Wenn wir von einem frischen Ei sprechen, dann denken wir meistens an ein Ei, direkt vom Nest am 1. Tag nach der Legung. Richtig schmackhaft frisch ist ein Ei jedoch erst zwischen dem
dritten und zehnten Legetag also nicht am Legetag selbst. Deswegen brauchen wir auch nicht traurig zu sein, wenn wir keinen Bauernhof um die Ecke haben. Die Farbe der Eier macht übrigens
keine Aussage über die Qualität und Haltbarkeit von Eiern, sondern lässt nur Rückschlüsse auf die Hühnerrasse zu. Auch das Eigelb, ob nun sonnengelb oder blässlich ist kein Indiz für ein
frisches Ei, sondern hängt vom Futter ab, welches das Legehuhn bekam.
Aufgrund der Salmonellengefahr sollten Eier aber bald verzehrt werden.
Der Frischetest
Wie frisch ein Ei ist, können Sie anhand der Aufschlag oder Schwimmprobe erkennen.
Schwimmprobe
· Ist das Ei ganz frisch, geht es komplett im Wasser unter und liegt flach am Topfboden.
· Ist es einige Tage alt, liegt es auch am Boden, die Spitze zeigt jedoch leicht nach oben.
· Steht das Ei senkrecht im Topf, ist es etwa zwei bis drei Wochen alt und sollte bald verbraucht werden.
· Schwimmt es mit dem runden Ende nach oben und die Luftblase ragt sogar aus dem Wasser, so ist es etwa zwei Monate alt und sollte nicht mehr verzehrt werden
Die Augenprobe
Ist ein Ei frisch, ist das Dotter gewölbt und von festem, gallertartigem Eiweiß umgeben. Das Eigelb wird vom Eiweiß sozusagen umschlossen. Nach etwa 7 Tagen beginnt das Eiweiß beim
Aufschlag auseinander zu fließen, das Dotter ist ersichtlich flacher.
Was verbirgt sich hinter den Haltungsformen?
Ökologische Erzeugung:
EU-weit gelten hier einheitliche, ganz besondere Anforderungen. Pro Tier werden 4 m ² zwingend vorgeschrieben. Im Stall dürfen sich nicht mehr als 6 Legehennen einen Quadratmeter teilen und
das Futter muss aus ökologischem Anbau kommen.
Freilandhaltung:
Freilandhühner haben neben ihrem Stall mit Sitzstangen, Nestern und Einstreu tagsüber Auslauf im Freien. Die Hühner können ihrem Bewegungsbedürfnis und den natürlichen Verhaltensweisen
nachgehen. Jedes Huhn hat im Auslauf mindesten 4 m².
Bodenhaltung:
Bodenhaltung heißt Stallhaltung. 7-9 Hühner teilen sich 1 m². Legenester, Einstreuflächen und Sitzstangen müssen den Hühnern zur Verfügung stehen.
Käfighaltung:
Jedes Huhn hat etwa so viel Raum, wie eine Din A 4 Seite ausmacht. Es wird in einem Drahtkäfig gehalten.
Unsere Eier:
· Hühner sind in Freilandhaltung mit Tageslicht, Frischluft gehalten
· Keine Käfighaltung
· Artgerechte Haltung
Herkunft | regionaler Anbau DE |
Inhalt | Stück |